PostHeaderIcon Zusammenfassung 2013

Da in letzter Zeit unsere Berichterstattung etwas zurückhaltend war, gibt es nun eine kleine Zusammenfassung über die umgesetzten Arbeiten im Jahr 2013.

 

Fernschreiber/ Lochstreifenleser:

Der Lochsteifenleser von unserem T51 hat sich in einem lauten Knall verabschiedet. Schuld daran waren die Funkentstörkondensatoren. Diese waren durch Alterung schlicht und ergreifend explodiert.

Nach dem Austausch der Kondensatoren konnte der Lochstreifenleser wieder in Betrieb gehen.

Jetzt fehlt nur noch die Wartung vom T51. Dieser ist verharzt und muss überholt werden.

Wasserversorgung:

Hier und da ärgerte uns die Wasserversorgung. Hähne waren undicht, oder die Spindel war abgebrochen und die entsprechende Leitung konnte nicht mehr abgestellt werden. Ein großes Problem stellte ein Absperrhahn in einem Bodenschacht dar. Dieser ließ sich nicht mehr abstellen. Unglücklicherweise hängt die Zuleitung auf der Objektwasserleitung, sodass diese komplett abgestellt werden musste. Der Austausch stellte sich als reine Tauchfahrt heraus, da die Leitung hier am tiefsten Punkt war, sodass sich nach Demontage des alten Hahns die komplette Wasserfüllung in den Bodenschacht verabschiedete.

Bernhard nahm hierbei ein "nettes Bad" bei kühler Frische. Nach vollendeter Arbeit war auch hier wieder ein großes Stück Betriebssicherheit hergestellt.

 

Batteriewartung:

In unserem Wartungsplan stand mal wieder die Überprüfung der Batterieanlagen im Bunker an. Dazu wurden alle Batterieanlagen im Übergabeschrank freigeschaltet, sodass die notwendigen Arbeiten durchgeführt werden konnten. Dazu wurden bei der 60V Doppelanlage (zusammen 300Ah) sämtliche Brücken entfernt, die Kontakte gereinigt und neu eingefettet. Die Zellen wurden nachgefüllt und die Anlage wieder montiert.

Bei der 24V Anlage sah es schlechter aus. Die Gel Zellen waren entgültig defekt. Glücklicherweise fand eine gebrauchte Varta Batterieanlage (300Ah) ihren Weg in unseren Batterieraum. Die Blaue Fiamm Batterie auf dem oberen Bild ist mittlerweile entsorgt. Ein Bild der neuen Anlage wird noch folgen. Durch den Umbau ist die 24V Steuerspannungsversorgung wieder hergestellt.

Notlicht:

Durch den Einsatz von modernen LED Leuchtmitteln konnte Daniel den Stromverbrauch der Notlichtanlage stark reduzieren und das bei gleichzeitiger Erhöhung der Beleuchtungsstärke. Dadurch erstrahlt der Bunker bei Netzausfall in einem noch besseren Licht und das über 24 Stunden lang! Mehr Sicherheit geht nicht.

Ursalog Ein-und Ausgabegerät:

Nach langer Suche konnten wir endlich ein Ursalog 4000 Ein- und Ausgabegerät erstehen.

Dadurch können wir nun die Steckkarten gezielt überprüfen. Das System Ursalog 4000 wurde zusammen mit dem SPS-System Ursalog 5010 in unserem Dispatcher eingesetzt. Da die Türsteuerung und der FMS Schrank ausschließlich mit Ursalog 4000 Karten bestückt waren/ wieder sind, werden wir in Zukunft diese Systeme wieder originalgetreu in Betrieb nehmen.

Dieser Beitrag soll einen kleinen Überblick über unsere Arbeit im Militärhistorischen Sonderobjekt 301 darstellen. Natürlich konnten wie immer nicht alle Aktivitäten beschrieben werden. Es lohnt sich also immer wieder bei uns vorbei zu schauen. Wir freuen aus auf ihren Besuch.

Aktualisiert (Donnerstag, den 19. Dezember 2013 um 17:51 Uhr)

 
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