Ein schönes ereignisreiches Wochenende

 

 

05. Mai 2007

 

Am vergangenen Wochenende fand unser lange vorbereiteter Tag der offenen Tür statt. Wie es meistens ist, drängen sich Termine eng aneinander. So auch an diesen Tagen. Am Freitag fand das Treffen der Bunkerallianz Brandenburg statt. Aber der Reihe nach. 

Am Freitag Nachmittag trafen sich die Mitglieder der Bunkerallianz in der Waldsiedlung Wandlitz. Drei Vereinsmitglieder vertraten den Verein. Unter der Führung von Bunkerpapst Paule Bergner spazierten wir an den Wohnhäusern der Politprominenz der DDR vorbei und besichtigten viele Skulptueren, welche einmaligen Charakter haben.

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Anekdoten und Anekdötchen rundeten den Besuch ab. Auch der "Delfin", Paules neuestes Buch, wurde besprochen und Paul versprach, sich mit uns zu treffen, um die zum Teil unterschiedlichen Ansichten auszutauschen. Ein Treffen in der 301 wurde verabredet. Anschließend ging es nach Ladeburg zum eigentlichen Allianztreffen.

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In Ladeburg, dem Objekt der 41. Fla.-Raketenbrigade, angekommen, empfing uns Hundegebell und ein schmuckes Vereinsheim. Unsere Bunkerfreunde teilen das Areal mit den Hundesportfreunden. Sozusagen die Vierbeiner mit ihren zweibeinigen Betreuern im Außengelände und unter der Erde im SBW zwei Bunkerenthusiasten.

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Im Vereinsheim fand das Allianztreffen statt. Man informierte sich über die letzten Wochen und gab Ausblicke auf die kommenden Wochen. Anschließend wurden wir sachkundig durch das SBW geführt. Dieses und jenes Detail wurde besprochen und Unterstützung verabredet. Hut ab, was zwei Begeisterte so schaffen. Am Abend traten wir die Rückfahrt in die 301 an. Einige Vorbereitungen für die kommenden Tage wurden erledigt und die Nachtruhe angetreten.

 

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Am Samstag: Wecken um 07:00 Uhr, Frühstück und ab 08:30 Uhr letzte Abstimmungen und Arbeitsverteilungen. Plötzlich, schon ab 09:00 Uhr, "Fremde" im Objekt. Ein paar unruhige Gäste haben das offene Tor genutzt und begannen das Außengelände in Besitz zu nehmen. Da begann, was den ganzen Tag nicht abriss: Was kann die Technik, wie funktioniert dieses und jenes, wo sind die Toiletten, ich habe Hunger und Durst - häufig gestellte Fragen. Und die Vereinsmitglieder, alle bis auf Mirko, er weilt derzeit in Minsk, widmeten sich den Aufgaben. 10:00 Uhr die erste Führung. Dann weiter im Stundentakt.

Folgende neue Technik wurde der Öffentlichkeit präsentiert:

R 125 Funkgerätesatz kleiner Leistung: Er ist z.Z. in der Instandhaltung. Im Sommer bekommt er ein neues Farbkleid. Die Nachrichtentechnik ist noch nicht ganz vollzählig. Die Leistungsverstärker UM2 fehlen noch.

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OPK 32 Aufklärungsgerätesatz für den Kurzwellenbereich: Der Antennenmast ist ausgefahren (ca. 14m) und zwei provisorische Langdrahtantennen sorgten für sehr guten Empfang. Er funktioniert und unserem Ziel, den Gerätesatz in seinen Leistungsparametern zu präsentieren, sind wir ein großes Stück näher gekommen. Jörg und Peter gilt unser Dank.

Antennenmast aufblasbar, 11m: Kein Schreibfehler!! Es stimmt, aus dem VEB Puch (bekannt als Hersteller von Zelten und Campinggeräten) stammen diese beiden Antennenmasten. Ob es Prototypen oder Serienartikel sind, klären wir derzeit. Der Dipol für die R 125 konnte so abgespannt werden. Hier haben sich Mario und Falko ins Zeug gelegt.

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Start der Netzersatzanlagen 30 kVA im Stromversorger des Gerätesatzes R 417 und 25 kVA auf dem Aggregateanhänger. Mit ihnen fand die Versorgung des Troposphärengerätesatzes R417 Baget S im Inselbetrieb (wie zu Betriebszeiten) statt.. Selbst Insider unter den Gästen, die sich sofort zu erkennen gaben, staunten nicht schlecht. Ein bekannter Gutachter aus dem Bereich der IT-Wirtschaft bestätigte uns eine "hohe Verfügbarkeit". Da mussten wir schmunzeln.

Am KdL empfing Michael die Besucher und führte die ersten Einweisungen, u.a. zur derzeit herrschenden Waldbrandwarnstufe S, durch. Den Führungsbetrieb wickelten Nico, Peter P., Peter H., Andreas Horst und Thomas ab. Anita, Mario und Falko sorgten für das leibliche Wohl. Im Hintergrund unterstützten Gunnar und der "Bär" den Betreuungsbetrieb.

Am Abend fielen wir wie die Steine ins Bett, denn am Sonntag hatten wir auch noch einen Tag der offenen Tür.

Sonntagmorgen. Raus aus den Betten und fix die Spuren der Nacht beseitigt. Ab 10:00 Uhr kamen die Gäste. In schon geübter Art und Weise wurden die Gäste betreut. Viele Gespräche fanden mit den Gästen statt. Nicht nur technische Dinge wurden besprochen. Es gab auch solche Fragen wie: "Wie machen Sie das eigentlich mit nur 14 Mitgliedern?".

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Am Nachmittag, die Vereinsmitglieder sehnten den Feierabend herbei, tauchte ein Kamerateam des RBB auf. Kurze Unruhe, manche verdrückten sich: Peter, Du machst das schon....
Auf ging es zur Bunkertour mit dem RBB. Heraus kam ein kurzer präziser und inhaltsreicher Spot in den Nachrichten zur Hauptsendezeit. Die Fernsehleute sparten nicht mit Lob. Wir kommen wieder und machen mit euch mal was Richtiges. Das waren die Worte zum Abschied.

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Zwei ereignisreiche Tage gingen zu Ende. Die letzte Erbsensuppe wurde von uns selbst aus der Gulaschkanone gegessen und dieses und jenes "erbauliche" Getränk genossen. Geschafft, das machen wir wieder, das waren die Worte des Abschiedes unter den Vereinsmitgliedern, die noch am Abend in ihre Heimatorte zurückfuhren.


Die Zahl des Wochenendes lautet:

304 Besucher im Objekt.
 

Ihnen allen unseren Dank. Es hat Spaß gemacht und besuchen Sie uns wieder!

 

Peter Hesse

Bunker Wollenberg

 
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