PostHeaderIcon Wenn Achte eine Reise tun... Teil 2

 

 

Und weiter gehts mit unserem Bericht von der großen Reise!

Der Montagmorgen wurde mit einem knappen Stehfrühstück begonnen, jeder wollte schnellstens wieder an die Technik. Die Arbeiten am Aggregatefahrzeug waren am Vorabend soweit voran gekommen, dass wir beschlossen, die Teams aufzuteilen. Ein 4 - Mann - Trupp machte sich also auf den Weg zum Standort des Sende - Empfangsfahrzeugs, welcher am anderen Ende der Stadt lag. Neugierig öffneten wir das Hallentor...

 

alt

...und da stand er! Auf den ersten Blick in gutem Zustand...

 

Also raus mit dem guten Stück und auf Erprobungsfahrt. Denkste! Auch hier merkten wir schnell, dass die Zeit gegen uns gearbeitet hatte. Nachdem wir unsere mitgeführten Batterien eingebaut und den Motor angelassen hatten, ergoss sich eine Flut von Kühlwasser über uns. Auch hier hatte die Gummimischung die Einlagerung nicht überstanden. Da in der engen Halle ein Aufklappen des Fahrerhauses kaum möglich war, kämpften wir uns mit dem letzten Liter Kühlwasser heraus, um auf der großen Fläche davor richtig arbeiten zu können.

alt

...Schadensanalyse bei aufgeklapptem Fahrerhaus

 

Die Erfahrungen vom Vortage kamen uns nun zu Gute, alle Fehlerstellen wurden schnell gefunden und repariert. Nur die Reifendruckregelanlage wollte absolut nicht so, wie wir gern wollten. Drei Augenpaare machten sich auf die Suche nach der Ursache. Plötzlich stutzten wir doch ein wenig! An einer Verschraubung entwich pfeifend die kostbare Druckluft. Undicht? Nö, es fehlte gleich ein kompletter Schlauch an dieser Stelle. Wer den wohl mal gebraucht hat? Naja, nun war es kein Problem mehr den Luftdruck zu halten und endlich konnten wir im Cockpit Platz nehmen um ein paar Runden zu drehen. Der Blick vom Mirko nahm seltsam anmutende Züge an...

alt

...es war wohl die frohe Erwartung eines heute selten gewordenen Fahrerlebnisses!

 

Nachdem es keine Ausfälle gab, machten wir uns an die Arbeit um die beiden Sende-Empfangsspiegel auf dem Fahrzeugdach zu montieren. Diese waren in einer Nachbarhalle abgestellt worden, da die Durchfahrtshöhe zu gering war um sie auf dem Fahrzeug belassen zu können! Die Mitarbeiter vor Ort unterstützten uns vorbildlich mit ihrem Gabelstapler und so ging diese Übung schnell von der Hand. Vorsicht ist dabei jedoch geboten, denn alles ohne Netz und doppelten Boden...

alt

...Spiegelmontage mit Staplerunterstützung

 

Jetzt noch ein Sprint über den Hof um die Straßenlage mit "Haube" zu prüfen!

alt

...Letzter Test bevor es auf die Straßen von Koblenz ging

 

Nun konnten wir an den Standort des Stromversorgungsfahrzeuges zurück verlegen. Von dort hatte uns inzwischen die frohe Kunde erreicht: Abfahrbereit! Also einmal quer durch die Stadt mit Technik, welche so sicher seltener das Straßenbild prägt ;-)

alt

...R 417 "tief im Westen"

 

Mit großem Hallo wurden wir in der Kaserne begrüßt und die Trupps wurden für erste gemeinsame Fotos zusammengestellt. Nach organisatorischen Absprachen legten wir die Abfahrt aus Koblenz auf 18:00 Ortszeit FEST und gönnten uns bis dahin noch ein leckerli Abendbrot im Gewerbegebiet. Ihr wisst schon, gleich hinterm Baumarkt wo die ****** stehen...

Eine Stunde Fahrzeit war vorüber, als über Bordfunk plötzlich ein Zischen und Fluchen hörbar wurde. Na fein, da kochte schon der erste! Der Stromversorger hatte den Aggregatzustand des Kühlwassers gewechselt und noch während es munter brodelte und kochte, wurde die Fehlersuche begonnen. Aber wie es eben manchmal so ist - es war nichts zu finden, was als Verursacher herhalten konnte.  In weiser Voraussicht hatten wir natürlich diverse Literchen frisches Quellwasser dabei und füllten den Verlust auf. 

Weiter ging es in die Abenddämmerung hinein. Ostwärts hieß die Devise und ein heftig einsetzender Regenschauer gab dem ganzen die besondere Note mit auf den Weg!

alt

alt

...Impressionen von der Autobahn, viele, viele Kilometer VOR dem Ziel der Reise!

 

Wie wird es weitergehen? Acht Mann, zwei große grüne Autos, die einsetzende Dunkelheit und noch sehr viele Kilometer bis ans Ziel. Genügend Stoff für einen dritten Teil - in Kürze hier!

 

Nico Schröder

Bunker Wollenberg

Aktualisiert (Sonntag, den 20. Mai 2012 um 21:27 Uhr)

 
Heute 100 Gestern 391 Woche 1550 Monat 11961 Insgesamt 792560